Onlinekredite für Privatpersonen im Vergleich

Die Aufnahme eines Kredites ist heutzutage für die Kunden schneller, bequemer und auch einfacher möglich, als es noch vor zehn Jahren der Fall war. Denn die meisten Kreditinstitute, seien es die Direktbanken oder auch die Filialbanken über ihre Webseite, bieten mittlerweile die Möglichkeit für den Kunden an, dass Kredite auch online beantragt werden können. All diese Darlehen werden auch als Onlinekredite bezeichnet. Der Onlinekredit hat gegenüber dem „herkömmlichen“ Darlehen, welches in der Geschäftsstelle zu beantragen ist, einige Vorteile und nur wenige Nachteile, die man jedoch kennen sollte. Der erste Vorteil des Onlinekredites, der übrigens im Normalfall ein gewöhnlicher Ratenkredit ist, ist die schnelle und auch bequeme Möglichkeit der Beantragung. Man muss sich im Prinzip nach einem Vergleich der Anbieter nur auf die Webseite der gewünschten Bank begeben, und kann dort im Folgenden innerhalb weniger Minuten online das Antragsformular für den gewünschten Onlinekredit ausfüllen. Es ist also weder ein umfangreiches Kreditgespräch noch das mitunter zeitaufwendige Aufsuchen einer Bankfiliale notwendig, wenn man den Kredit bekommen möchte.

Der zweite Vorteil vieler Onlinekredite ist zudem, dass die Zinssätze nicht selten niedriger sind als bei Ratenkrediten, die nach wie vor in der Bankfiliale vergeben werden. Bei genauerem Hinsehen fällt in diesem Zusammenhang auf, dass selbst Kreditinstitute, die einen Ratenkredit sowohl online als auch in ihren Geschäftsstellen anbieten, bei den Online-Varianten bessere Konditionen für den Kreditnehmer offerieren. Der Hauptgrund ist sicherlich, dass auch für die Bank die Bearbeitung eines Online-Kreditantrages schnell und somit kostensparender möglich ist, als es bei Filialkredit möglich sein kann. In der großen Mehrzahl stellt ein Onlinekredit übrigens einen Kredit an Privatpersonen dar, während Gewerbekunden nur in sehr seltenen Fällen einen Onlinekredit aufnehmen. Der Grund mag sicherlich darin bestehen, dass es sich bei Firmenkunden im Normalfall um größere Finanzierungen handelt, bei denen einige Dinge zu besprechen sind, sodass ein Kreditgespräch in der Bank erforderlich ist.

Für Privatpersonen stellt der Onlinekredit hingegen eine optimale Alternative dar. Bezüglich der Voraussetzungen, die der Kreditnehmer zum Erhalt des Kredites erfüllen muss, gibt es hingegen praktisch keine Unterschiede zum Ratenkredit in der Bankfiliale. So werden viele Onlinekredite bis 10.000 Euro blanko vergeben, selbstverständlich nur unter der Voraussetzung, dass sowohl positive Schufa als auch ein festes Einkommen nachgewiesen werden können. Sicherheiten können aber auch bei einem Onlinekredit als Kredit an Privatpersonen verlangt werden, was dann meistens höhere Darlehenssummen von 10.000 Euro und mehr impliziert. Natürlich gelten für Onlinekredite die gleichen Vorschriften und Gesetze wie für die so genannten „Offline-Kredite“, denn es ist im Prinzip nur der Weg der Beantragung, der den Unterschied zwischen Onlinekredit und Bankkredit ausmacht. Daher muss natürlich auch beim Onlinekredit die Identifizierung des Kreditnehmers vorgenommen werden. Dieser Pflicht kommen die Banken nach, indem der Kreditnehmer sich per Postident-Verfahren legitimieren und ausweisen muss.